wecare4Region

Strategisch-wissenschaftliche Analysen zur Wirkung von wecare-Projekten auf den regionalen Strukturwandel und Entwicklung einer regionalen Expansions- und Transferstrategie für das wecare-Bündnis

wecare4Region untersucht systematisch die Wirkung der wecare-Projekte auf den regionalen Strukturwandel und entwickelt eine Strategie für die weitere Verbreitung und Übertragung des Bündnisses auf andere Regionen.

Worum geht es konkret?
Das wecare-Bündnis bringt Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um innovative Gesundheitslösungen vor Ort zu fördern. Doch bisher fehlen standardisierte Verfahren, um den Erfolg solcher komplexen Bündnisse, mit ihren vielen Beteiligten und Wirkungen, objektiv zu bewerten.

Was sind die Ziele?
wecare4Region verfolgt drei zentrale Ziele:

  • Die regionalen Effekte der einzelnen wecare-Teilprojekte und des gesamten Bündnisses werden systematisch erfasst, beschrieben und bewertet.
  • Dafür wird eine Mixed-Methods-Toolbox entwickelt, die sowohl für wecare als auch für andere, ähnlich aufgebaute Projekte, etwa im Rahmen der WIR!-Förderprogramme des BMFTR, einsetzbar ist.
  • Außerdem entsteht eine telemedizinische Datenbank, die die erhobenen Daten strukturiert, bündelt und zugänglich macht.

Was bringt das für die Region?
Mit den entwickelten Methoden können die räumlichen Effekte und der Beitrag des Bündnisses zum regionalen Strukturwandel sichtbar gemacht und gesteuert werden. Die geplante telemedizinische Datenbank wird zu einer zentralen Informationsquelle für die Stärkung der Gesundheitsversorgung im ländlich-peripheren Raum, sowohl für Fachleute und EntscheidungsträgerInnen als auch für die Bevölkerung.

Wer ist beteiligt?
Im Projekt wecare4Region wirken PartnerInnen aus Wissenschaft, Klinik und Projektmanagement zusammen: Die Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie (Leitung: Prof. Dr. Sebastian Henn). Bündnis-Koordinator ist das Universitätsklinikum Jena (Prof. Dr. Orlando Guntinas-Lichius, Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde). Die enge Zusammenarbeit mit anderen Projekten des wecare-Bündnisses, insbesondere wecare-AM, StratOS und InForM, sowie der Austausch mit allen BündnispartnerInnen sichern einen effektiven Wissens- und Technologietransfer und stärken die regionale Vernetzung.

Projektleitung

Prof. Dr. Sebastian Henn
Institut für Geographie, Friedrich-Schiller-Universität Jena
https://www.uni-jena.de/