Aktuelle Erprobungsregionen

Aktuelle
Erprobungs-regionen

In Thüringen sind einige Regionen von Strukturschwäche betroffen und werden die Auswirkungen des demografischen Wandels zukünftig besonders stark zu spüren bekommen. Dies stellt vor allem die Gesundheitsversorgung in den betroffenen Gebieten vor große Herausforderungen. Unser Bündnis hat daher fünf Erprobungsräume ausgewählt, um die von unseren Partnern entwickelten telemedizinischen Lösungsansätze in der Praxis anzuwenden. Die ausgewählten Regionen Weimarer Land, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Holzland-Kreis sowie Saale-Orla-Kreis eignen sich für die Erprobung, da sie sich einerseits durch eine periphere Lage und defizitäre Gesundheitsversorgung auszeichnen, andererseits aber auch eine Vielfalt regionaler Potentiale vorweisen, die für die Umsetzung der Projekte genutzt werden können.

Saale-Holzland-Kreis

  • Verwaltungssitz:
    Eisenberg
  • Fläche:
    815 km2
  • Einwohner:
    82.513 
  • Bevölkerungsdichte:
     101 Einwohner je km2
  • Kreisgliederung:
    91 Gemeinden
  • Website
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Projekte

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Ilmkreis

  • Verwaltungssitz:
    Arnstadt
  • Fläche:
    805 km2
  • Einwohner:
    105.367 
  • Bevölkerungsdichte:
    131 Einwohner je km2
  • Kreisgliederung:
    16 Gemeinden 
  • Website
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Projekte

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Saalfeld-Rudolstadt

  • Verwaltungssitz:
    Saalfeld/Saale
  • Fläche:
    1.009 km2
  • Einwohner:
    100.969 
  • Bevölkerungsdichte:
    100 Einwohner je km2
  • Kreisgliederung:
    26 Gemeinden
  • Website
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Projekte

Vital@Home

TEAM

Weimarer Land

  • Verwaltungssitz:
    Apolda
  • Fläche:
    804 km2
  • Einwohner:
    82.103
  • Bevölkerungsdichte:
    102 Einwohner je km2
  • Kreisgliederung:
    16 Gemeinden 
  • Website
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Outreach 2.0

POWER

Saale-Orla-Kreis

  • Verwaltungssitz:
    Schleiz
  • Fläche:
    1.151 km2
  • Einwohner:
    79.030 
  • Bevölkerungsdichte:
    69 Einwohner je km2
  • Kreisgliederung:
    59 Gemeinden
  • Website
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Outreach 2.0

Vital@Home

Demografischer Wandel

in Thüringen

1990
Jede 4. Person ist unter 20 Jahre alt.
2021
Jede 6. Person ist unter 20 Jahre alt.

Der demografische Wandel stellt unsere Gesellschaft vor zahlreiche Herausforderungen – ein zunehmender Geburtenrückgang, Veränderungen der Altersstruktur  sowie Wanderungsprozesse führen zu tiefgreifenden Veränderungen des Systems. Besonders prekär ist die Situation in peripheren Räumen. So gehen Zukunftsprognosen für Thüringen davon aus, dass die Bevölkerung bis 2042 um fast 9% schrumpfen wird. Außerdem wird für das Bundesland ein starker Rückgang jüngerer Altersgruppen (20-65-Jährige, -14%) im Vergleich zur älteren Bevölkerung (>65-Jährige, +3%) erwartet.

Der zunehmende Bevölkerungsrückgang und die gesellschaftliche Überalterung wirken sich vor allem negativ auf die regionale Daseinsvorsorge aus. Denn während immer weniger medizinisches Personal zur Verfügung steht, sind immer mehr Menschen alt und pflegebedürftig und daher auf eine umfassende Gesundheitsversorgung angewiesen. Da die Folgen des demografischen Wandels auch zukünftig besonders strukturschwache Räume vor eine große Belastungsprobe stellen werden, gilt es, innovative und digitale Gesundheitskonzepte zu entwickeln, die diese Defizite ausgleichen können.