Teleintensivmedizin in lebensbedrohlichen Situationen bei Infektionen
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Das Projekt Outreach 2.0 hat das Ziel, die intensivmedizinische Versorgung in Thüringen nachhaltig zu verbessern. Es reagiert auf den Druck, bestehende Defizite in der flächendeckenden intensivmedizinischen Versorgung zu beheben, und setzt dabei auf die Telemedizin, um regionale Versorgungsstrukturen zu vernetzen.
Worum geht es konkret?
Outreach 2.0 etabliert eine Konsilstruktur zwischen dem Universitätsklinikum Jena und kooperierenden regionalen Kliniken, um eine optimierte Diagnosestellung und Therapie für intensivmedizinische PatientInnen zu ermöglichen. Darüber hinaus wird die präklinische Notfallmedizin eingebunden. Das ermöglicht telemedizinische FachärztInnen-Konsultationen bereits im Notarzteinsatzfahrzeug, sodass NotärztInnen direkt mit Spezialisten in der Klinik kommunizieren können, um eine frühzeitige und kooperative Fall-Einschätzung vorzunehmen.
Welche Technologien kommen zum Einsatz?
Das Projekt basiert auf telemedizinischen Lösungen. Konkret wird eine Konsilstruktur aufgebaut, die es ermöglicht, Konsultationen zwischen dem Universitätsklinikum Jena und anderen Kliniken durchzuführen. Die Technologie ermöglicht zudem telemedizinische FachärztInnen-Konsultationen direkt im Notarzteinsatzfahrzeug, was eine direkte Kommunikation und den Austausch von Informationen zwischen Notfallpersonal und klinischen Spezialisten sicherstellt.
Warum ist der Einsatz in ländlichen Regionen besonders wichtig?
Die telemedizinische Vernetzung ermöglicht es, die Expertise des Universitätsklinikums Jena auch für Kliniken und Notfalleinsätze in entfernteren Regionen zugänglich zu machen, was die Behandlungsqualität verbessert und die Versorgungslücke schließt.
Wer arbeitet mit?
Im Zentrum des Projekts steht die Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum Jena als Maximalversorger und den kooperierenden regionalen Kliniken. Zudem wird die präklinische Notfallmedizin (NotärztInnen im Einsatz) aktiv in die telemedizinische Vernetzung eingebunden. Das Projekt orientiert sich dabei an bereits erprobten Netzwerken zur Versorgung von Schlaganfall- und COVID-19-PatientInnen.